Die Strompreise für Privatkunden sind in den letzten 15 Jahren um durchschnittlich
7 % pro Jahr gestiegen. Im Jahr 2000 gab es die Einführung der EEG (Erneuerbare Energie Gesetz) Umlage.
Diese müssen Kunden über ihre Strompreise mit finanzieren. Insgesamt haben sich die Kosten für Strom durch Steuern, Abgaben und den Umlagen fast verdoppelt. Damit die privaten Haushalte trotz der Kostenexplosion günstig Energie beziehen können, gibt es die Möglichkeit des Stromanbieter Vergleichs. Bei einem jährlichen Wechsel können mehrere hundert Euro eingespart werden.
Dabei sollten einige Aspekte beachtet werden:
Stromanbieter vergleichen funktioniert am einfachsten über Vergleichsportale. In einer Eingabemaske gibt es die Möglichkeit Angebote nach bestimmten Suchkriterien zu erhalten. Stromtarife, die mit Neukunden- und Treuebonus werben, verringern die jährlichen Ausgaben enorm. Angebotene Pakettarife erscheinen oft günstig. Diese lohnen sich aber nur für Kunden, die den Gesamtverbrauch des Jahres genau voraussagen können. Benötigt man mehr Kilowattstunden als der Paketpreis beinhaltet, muss der Mehrverbrauch durch höhere Arbeitspreise beglichen werden.
Eine Stromersparnis bekommt man jedoch nicht erstattet. Tarife mit monatlichem Abschlag eignen sich besser, weil der exakte Verbrauch abgerechnet wird. Die Kosten sind in der Grundgebühr und dem Arbeitspreis pro Kilowattstunde gesplittet. Günstige Arbeitspreise sind für Niedrigverbraucher dann nicht geeignet, wenn die jährliche Grundgebühr sehr hoch ist. Daher ist nicht nur die Betrachtung des Gesamtbetrages, sondern auch die Zusammensetzung des Preises ausschlaggebend.
Nach dem Stromanbieter Preisvergleich ist es sinnvoll die Internetseite des Stromanbieters aufzurufen. Dort stellt sich der Konzern vor und informiert über seinen angebotenen Service. Der Wechsel wird online beantragt und nimmt wenig Zeit in Anspruch. Die Zählernummer und den aktuellen Zählerstand, sowie Adresse, den bisherigen Stromversorger und das Datum des Wechselwunsches angeben.
Wie kann man Kündigen?
Der zukünftige Stromlieferant übernimmt die Kündigung beim vorherigen Anbieter und erledigt alle Formalitäten in Zusammenhang mit dem Netzbetreiber. Diese Variante ist sicherer als die Kündigung selbst vorzunehmen. Die Fristen sollten allerdings bekannt sein, damit es nicht zu Verzögerungen kommt. Nur das jährliche Wechseln des Stromlieferanten sichert eine kontinuierliche Ersparnis. Nicht nur die verschiedenen Strompreise, sondern besonders die Wechselprämien machen den Stromanbieter Vergleich so attraktiv.
Schon 4 Monate vor Ablauf des bisherigen Vertrages kann man erneut auf die Suche gehen und Stromanbieter vergleichen. Das garantiert die Einhaltung der Kündigungsfrist. Der bestehende Vertag würde sich automatisch um 12 Monate verlängern. Da für den neuen Zeitraum keine Boni gewährt würden, wären die Kosten so hoch wie bei einem teureren Grundversorger. Bei den meisten Anbietern werden die Zählerstände bequem per Internet übermittelt. Änderungen der Kundendaten, Rechnungen einsehen oder Abschläge ändern: Alles ist über das Kundenportal möglich und vermeidet unnötigen Schriftverkehr. Einige Stromanbieter vergeben Prämien für Freundschaftswerbung.
Über den Werbelink eines Bestandskunden abgeschlossene Vertäge werden mit Gutschriften belohnt. Dadurch kann die Stromrechnung noch zusätzlich reduziert werden. Stromanbieter vergleichen ist nicht kompliziert und nimmt wenig Zeit in Anspruch. Schneller und bequemer kann man Stromkosten nicht sparen.